Montag, 14. September 2009

John Berger - Opening a Gate








Interpretation des Textes "John Berger - Opening a Gate"

Jeder Mensch hat seine eigene Sichtweise. Oft ist sie festgefahren, wir sehen unsere Umwelt so, wie wir sind und wie wir sie sehen wollen. Oft sind wir abgestumpft was andere Sichtweisen angeht. Nicht nur im Bezug auf’s „Sehen“, sondern auch auf sozialer Ebene, gegenüber anderen Menschen, beim Betrachten und wahrnehmen unserer Umwelt, wir sehen nur unsere Sichtweise.
Meistens ist unsere Sichtweise sehr bestimmt und gehört einem bestimmten Schema an. Vor allem bei Erwachsenen Menschen ist dies der Fall. Nur Kinder oder Tiere nehmen ihre Umwelt anders wahr, weil sie anders denken. Andere Absichten haben. Sie sind unbeschwerter und werden in ihrem Leben mit anderen Dingen konfrontiert werden, als Erwachsene. Sie denken nicht so viel nach über ihre Handlungen, was sie tun und was sie lassen sollten. Für sie zählen andere Dinge im Leben, sie leben zwischen den Lücken, die erwachsene Menschen nicht sehen. So ergänzen sich auch wiederum die verschiedenen Lebenswahrnehmungen.
Die Betrachter von Pentti Sammallahtis Bildern erinnern sich damit an ihre Kindheit. Gewöhnliche Landschaften, Situationen, die sie aber heute nicht mehr wahrnehmen. Damals aber schon. Heute zählen für sie andere Ansichten. Sie wissen auch nicht recht was sie von diesen Bildern halten sollen, aber im tiefen erinnern sie sich, weil sie alle solche Bilder kennen.
Die Hunde auf den Bildern stellen für mich demnach eine Brücke zwischen den Erwachsenen Betrachtern und ihrer, oder allgemein der Kindheit, dar.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen